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Testbericht "Gakuon"

Die Offenbarung

Wer in den Genu? kam, sie zu h?ren, ist um eine unverge?liche Erfahrung reicher.
Die Monos Audio Note "Gakuon" reklamieren die klangliche Spitze f?r sich.

       Auf dem Olymp: Vom Standpunkt der Audio Note "Gakuon" aus betrachtet, wirken andere Endverst?rker allenfalls wie ein Versuch, musikalische Zusammenh?nge ohne Br?che in voller Rein- und Sch?nheit zu vermitteln.

Die in Japan gefertigten Endstufen fanden bislang allerdings nur rund 25 K?ufer ? angesichts des Preises von einer halben Million Mark nicht weiter verwunderlich.
 
Autos fahren auf vier R?dern, mal schneller, mal weniger rasant, mal komfortabel oder eher sportlich. ?berraschungen beschert hier haupts?chlich die faszinierende Welt der Edelkarossen und flotten Flitzer. HiFi, vornehmlich klassisches, funktioniert ?ber zwei Boxen, Verst?rker und mindestens eine Quelle, sei sie analog oder digital. Doch auch diese Welt ist nicht so n?chtern, wie es auf den ersten Blick scheint. Sie birgt zahllose ?berraschungen ? vor allem in jenem Topsegment, das gemeinhin als High End definiert wird.

Wer meint, diese komplexe Welt bis ins letzte Detail zu kennen, sitzt einem Trugschlu? auf. Wer Ohren hat zu h?ren, wer ausgetrampelte Pfade verl??t, darf mit ein wenig Gl?ck gleich neue audiophile Kontinente entdecken. In diese Traumwelten tauchte AUDIO ein.

Was ? zugegeben ? wie ein Experiment mit skurrilen Bausteinen startete, sollte unser Bewu?tsein ver?ndern. Und dazu trugen die wohl teuersten Endstufen in der Geschichte des Verst?rkerbaus, die Audio Note "Gakuon" (um 510000 Mark pro Paar), ma?geblich bei. Den in Handarbeit gefertigten R?hrenmonos ist auf den ersten Blick nicht anzusehen, was den astronomischen Preis auch nur ann?hernd rechtfertigen k?nnte. Sie sind weder besonders gro?, noch ?berm??ig schwer, sch?n oder leistungsstark. Als ich die japanischen Glaskolben-Verst?rker in die Redaktion beorderte, erntete ich folglich nur m?des Kopfsch?tteln. Ja, wenn man sie nicht geh?rt hat, wirkt die Offerte von Audio Note an die Million?re dieses Kontinents ma?los ?bertrieben, fast schon l?cherlich. Doch das Lachen sollte den Kritikern schnell vergehen.

Die "Gakuon" sind das stolze Statement eines Herrn namens Hiroyasu Kondo, der fr?her einmal Aufnahmeequipment f?r Sony und Teac entwickelte: "weltliche" Dinge also wie Mikrofone, Verst?rker oder Mischpulte. Irgendwann einmal, so kl?rt die Firmensaga auf, habe Herr Kondo die Diskrepanz zwischen dem originalen Musikerlebnis und der verst?mmelten Reproduktion ?ber HiFi nicht mehr ertragen m?gen und begonnen, nach Verbesserungen zu forschen. Seine  ersten Arbeiten waren folglich Entwicklungen im Studiobereich, so ein r?hrenger?steter Mikrofonverst?rker ? getreu dem Motto: Was an der Quelle verloren geht, kann sp?ter nicht mehr rekonstruiert werden. Gleiches gilt f?r die Abh?rkette zu Hause, und Kondo machte sich ans Werk, um einen Tonabnehmer zu konstruieren. Heute ist Audio Note ein Vollsortimenter, gefertigt wird in Gro?britannien und in Japan. Im Vereinigten K?nigreich stellt das Unternehmen vorrangig die g?nstigeren Elektronikprodukte her. Das  beginnt bei Pentodenverst?rkern in Gegentaktschaltung (Level 0 und 1, ab 1000 Mark) und reicht von Eintakt-Parallel-Pentoden (Level 2, von 3900 bis 5500 Mark) bis hin zu Komponenten des Levels 3, die durchweg als Triodenverst?rker die Manufaktur verlassen. Amps, welche in die Hierarchiestufen 4 und 5 geh?ren, werden indes ausschlie?lich in Fernost gebaut.

          New Old Stock: Die Glaskolben, die bei der Audio Note"Gakuon" in Treiber- und Leistungssektion Einsatz finden, z?hlen mehr Jahre als ein halbes Menschenleben. F?r die teilweise auf Auktionen gehandelten Endr?hren vom Typ VT4 C ist weit mehr als ein durchschnittliches Monatsgehalt f?llig. Akustisch sind die Oldies topaktuell und brauchen den Vergleich mit frisch produzierter Ware nicht zu scheuen. Im Gegenteil.


Die "Gakuon" ist eine Level-5-Konstruktion, und zwar die teuerste und aufwendigste. Und sie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht total von anderen Verst?rkern. Denn wo konkurrierende Hersteller  sich aus den Regalen der Zulieferindustrie bedienen, setzt Hiroyasu Kondo auf Autarkie. So stammen die von ihm eingesetzten Koppelkondensatoren aus eigener Fertigung, die Widerst?nde werden nach seinen strikten Spezifikationen produziert, und die Herzst?cke der Endstufen, die obligatorischen ?bertrager, werden in m?hseliger, mehrere 100 Stunden w?hrender Handarbeit gewickelt ? und zwar aus hochreinem (99,9 Prozent) Silberdraht, ein erstes Indiz daf?r, da? der Preis f?r die "Gakuon" nicht vollends aus der Luft gegriffen scheint. Der Einsatz von Silber hat ohnehin f?r Kondo h?chste Priorit?t. S?mtliche Verbindungen sind aus dem hochreinen Edelmetall hergestellt, inklusive der Anschl?sse der Bauteile. Insider wissen nun, da? die Qualit?t von Silber durchaus stark  schwanken kann. Mister Kondo besteht darauf, seinen Amps wirklich nur das Beste zu g?nnen, zudem sei der erlesene Grundstoff vor Verwendung sachgem?? zu lagern: Erst Silber, das einen bestimmten Alterungsproze? durchlaufen habe, tauge f?r Audioschaltungen. Was das konkret bedeuten soll, bleibt sein Firmengeheimnis.

Weniger geheimnisumwittert ist die Schaltung der "Gakuon"; der deutsche Vertrieb Voigt h?ndigte sogar einen Schaltplan der Monster-Endstufen aus. Es handelt sich hierbei um eine Single-Ended-Konfiguration mit zwei parallel werkelnden Leistungsr?hren vom Typ 211. HaIt, 211 hei?en die Kolben erst seit ein paar Jahrzehnten, ihre urspr?ngliche Bezeichnung lauteteVT 4 C. Und genau dieser Aufdruck ziert auch die vier R?hren in der "Gakuon". Als Gimmick, aIs Gag, als Reminiszenz an die guten alten Tage der R?hrenfertigung? ?berhaupt nicht. Fast alle Glaskolben in der aktuellen "Gakuon" haben 50 Jahre Reifezeit auf den Gl?hf?den. "New Old Stock" nennen Insider diese ultra-rare Ware: vor einem halben Jahrhundert produziert, nie benutzt und ? auch hier ? sach-und fachgerecht gelagert. Da? diese R?hren nur mit Gold  oder Juwelen aufzuwiegen sind, bedarf keiner weiteren Erkl?rungen ? ein zweites Indiz f?r den unglaublichen Kaufpreis der Audio Note.

Die Kunst der "Gakuon" liege in der Beherrschung der Einfachheit, lautet das Credo ihres Machers. Ja, der Aufbau ist gewi? kein Hexenwerk, obwohl die Gleichrichtung via vier R?hren raffiniert anmutet. Wenig ?berraschungen liefert die Eingangssektion des Amps, vorneweg implantierte Kondo eine 6072 A, ihr folgen zwei Doppeltrioden des Typs 5687. Das halbleiterfreie Netzteil, in dem eine Anodenspannung von 960 Volt (Vorsicht: Lebensgefahr!) erzeugt wird, besteht ?brigens aus zugekauften Bauteilen.

Viererbande: R?hren vom Typ CV378 besorgen in der Audio
Note die notwendige Gleichrichtung ? ungew?hnlich, aber sehr
effizient. S?mtliche Schnittstellen, also Cinch-Inputs sowie
Lautsprecherklemmen, fertigen die Japaner, getreu ihrer
Firmenphilosophie, aus reinem Silber.

Den Trafo bezieht Kondo bei Tango, einem Hersteller, dessen ?bertrager weltweite Reputation genie?en. Die Siebkondensatoren sollen mit das Feinste sein, was aktuell auf dem Markt erh?ltlich ist (Graphit-Folien-Kondensatoren von der Firma Black Gate).

Ja, ich sehe es ein. Die Beschreibung von Aufbau und Materialaufwand bei der "Gakuon" scheint Sie nicht davon ?berzeugen zu k?nnen, da? ein Verst?rker eine halbe Million Mark kosten darf. Sie haben recht.

Vergessen wir f?r einen Moment den Preis, die Leistung in Watt und die Me?werte dieser Sch?pfung. H?ngen wir die "Gakuon" ans Netz, lassen wir sie rund zwei Stunden warmlaufen und befeuern damit zun?chst den Lautsprecher Wilson Audio "Watt/Puppy 5.1". Einen Schallwandler, der nach stabiler Elektronik lechzt, um sein Potential voll aussch?pfen zu k?nnen. Bei ihm, so die Vorhersage aller Kollegen, m?sse eine "Gakuon" scheitern.

Das Unglaubliche an dieser Konfiguration, brachte ein Skeptiker das Resultat auf den Punkt, sei nicht, wie ungeheuer gut dieser Verst?rker Musik zu reproduzieren w??te ? das Unfa?bare sei vielmehr, wie weit entfernt quasi alle anderen Verst?rker im Vergleich zur "Gakuon" spielten, wie limitiert diese wirkten: sowohl hinsichtlich ihrer Dynamik und ebenso in bezug auf ihre F?higkeiten, Klangfarben bis hin zu den feinsten Schattierungen nachzuzeichnen.

Die "Gakuon" stand f?r eine andere Welt. Um Klassen m?heloser und selbstverst?ndlicher als alle ? ich betone: alle ? Verst?rker vermochte dieses Wunderwerk, musikalische Zusammenh?nge wiederzugeben. Ja, so kl?nge es wirklich "live", meinten die Kollegen, und niemand wollte an Einzeldiziplinen den nicht f?r m?glich gehaltenen Zugewinn an Information festmachen.

          W?lfe im Schafspelz:
Optik und Abmessungen lassen bei der Audio Note "Gakuon" nicht auf den Preis schlie?en. Allerdings auch nicht auf den Klang.

Vor den H?rsessions mit der "Gakuon" sei er entsetzt gewesen, da? ein Verst?rker tats?chlich 500000 Mark kosten solle, formulierte ein erfahrener Tester. Danach habe er verstanden: Es gibt nichts Besseres als die "Gakuon".

Doch was w?re, wenn man diesen Ausnahmeverst?rker in eine Kette integrieren w?rde, die von der Quelle bis hin zu den Lautsprechern den gleichen ultimativen Anspruch h?tte? Das sollte geschehen, aber nicht im Stuttgarter H?rraum, sondern an einem Ort, der Platz bot f?r das gewaltigste Schallwandlersystem unter der Sonne. Das Experiment steuerte seinem H?hepunkt zu.

(Ausschnitt aus einem Testbericht von Joachim Pfeiffer, AUDIO)

Presse & Testberichte
28.07.2006
AP_01_04_Kondo-DACJadis-JS1-MkIII.pdf

19.11.2012
Kondo-F1-3-2012.pdf

14.11.2006
KondoM7Stereotest06.pdf

13.12.2012
KondoOverture_Nevalainen.pdf

26.10.2006
KondoSFzTestStereoWeb.pdf

15.04.2013
KONDO_BIYURA_04_2013.pdf

27.01.2012
kondo_kabel__Image_Verlag.pdf

22.08.2006
Kondo_M7Stereotest_06.pdf

02.07.2012
Kondo_PDF4-10Kondo_10-M.pdf

02.07.2012
Phono_MMStufe_MC_Uebertrager.pdf

17.06.2016
vollverstaerker_Kondo_Overture_PM-2.pdf

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