Energiespeicher
Damit das Wasser der Ozeane trinkbar wird 30.05.2016 Aus Meerwasser soll mit Hilfe des Sonnenlichts Trinkwasser, Wasserstoff und Strom gewonnen werden. Ein neues DFG-Verbundprojekt untersucht die Grundlagen. Die trockensten Wüsten der Erde grenzen häufig an Ozeane. Gleichzeitig sind sie diejenigen Regionen mit einem großen Trinkwasserproblem. Sonnenlicht wiederum gibt es im Überfluss, mit dessen Hilfe aus dem salzigen Meerwasser zunächst Wasserstoff als solarer Energiespeicher erzeugt werden kann, aus dem dann on demand Trinkwasser und nutzbarer Strom gewonnen wird. Für diese chemische Reaktionskaskade aber braucht man maßgeschneiderte Funktionsmaterialien, sogenannte Selektivkatalysatoren. Weiter lesen: http://www.industr.com/Urban20-Magazin/de_DE/news/damit-das-wasser-der-ozeane-trinkbar-wird-1617300
Weitere Fortschritte auf dem richtigen Weg: Die Bundesregierung hat beschlossen, bis zum Jahr 2021 400 neue Wasserstofftankstellen in Deutschland bauen zu lassen – bisher existieren nur etwa 30 Stück in Deutschland, denn „es fehlte der politische Wille“.
Wasserstoff als Energiespeicher: Endlich wird es immer klarer, dass Wasserstoff die einzig wahre Lösung für alle Energie- und Umweltprobleme dieser Erde ist – ohne CO2, Stickoxide und andere Gifte. 40 Jahre lang haben Lobbyisten den Durchbruch verhindert. Aber nun ist er offensichtlich nicht mehr aufzuhalten. Neue Projektansätze sehen in der Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff die Lösung zur Speicherung von überschüssiger Wind- und Solarenergie. Der Wasserstoff kann gasförmig in Tanks gespeichert oder in Gasleitungen eingespeist werden Damit könnte auch das Problem der fehlenden Stromnetze von den Windparks gelöst werden. Der Wasserstoff kann überall sofort genutzt werden: In Benzinmotoren ( Beispiel BMW), in Brennstoffzellenautos mit Elektromotor (Mercedes), in Gasturbinen von Kraftwerken zur Stromerzeugung anstelle von Erdgas, in der Hausenergieversorgung mit Energiezelle (Vaillant) oder in Blockheizkraftwerken usw. Volker Kühn |