Lieber Herr Kühn, eine Frage zum FUUGA. Erstmal: es spielt wahnsinnig gut. Selbst meine verwöhnten Freunde (Kondo IO-M) sind von den Socken. Ein Statement: es gibt keinen Tonabnehmer mehr…. Im Vergleich zum ORTOFON ANNA (verzeihen Sie den Ausdruck): es hat viel mehr Eier, wie wir manchmal zu sagen pflegen… macht viel mehr Spaß. Löst noch besser auf, noch weniger Rillengeräusche. Doch eine Frage: eigentlich verlangt das FUUGA ja nach einem schweren Tonarm. Ist der Rigid Float ja nicht. Haben Sie Tests mit schweren Headshells gemacht. Ikeda zum Beispiel? Michael W.
Hallo Herr W., wie wir inzwischen alle gelernt haben, spielt die Masse des Tonarms oder anders herum die Compliance (Nadelnachgiebigkeit) des Tonabnehmers beim ViV Rigid Float offensichtlich keine Rolle. Es bilden sich im Vergleich zu klassischen Tonarmen keine signifikanten Resonanzen aus. Mit dem CB-Arm haben Sie ohnehin die schwerere und vor allem steifere Version im Vergleich zum HA-Arm.Verschiedene Headshells werden Klangunterschiede machen, die aber sicher nicht viel mit der Masse zu tun haben, sondern ihrer Konstruktion und Materialzusammensetzung. Bei der Nelson Hold Headshell können Sie die Resonanzfrequenz des Systemkörpers direkt an der Quelle durch die Pressschraube verändern - keine Angst vor hartem Anziehen...falls zuviel Obertonaktivität vorhanden ist und die tonale Balance nach unten korrigiert werden muss.. Dass hier alles stimmt, sagt doch Ihre Aussage: “Es gibt keinen Tonabnehmer meht!“ Schöne Grüße nach Wien! Volker Kühn
|